Ausbildung

Ohne permanente Ausbildung geht es nicht.

Im Gefahrfall fordert die Bevölkerung eine professionelle Hilfe aller Rettungsorganisationen. Dabei ist es für sie unerheblich, ob diese von hauptberuflichen Kräften durchgeführt wird, oder ob es sich dabei, wie bei unserer Feuerwehr, um ehrenamtliche Retter handelt.

Deshalb ist es für uns wichtig, alle erdenklichen Einsatzszenarien zu üben.

In den Wintermonaten werden hierbei theoretische Schulungen zu verschiedenen Ausbildungsthemen abgehalten.

Der Schwerpunkt liegt aber allgemein in der praktischen Ausbildung. Hier wird hauptsächlich der Umgang mit der technischen Ausrüstung trainiert, es werden aber auch sogenannte Objektübungen im Ort und in den umliegenden Weilern und Bauernhöfen durchgeführt.

Diese dienen vor allem dazu, die Ortskenntnisse der Feuerwehrdienstleistenden aufzufrischen.

 

Atemschutz       

Bei Bränden aller Art werden große Mengen an Atemgiften freigesetzt. Selbst bei einem PKW - Brand kann man deshalb auf ein Atemschutzgerät nicht mehr verzichten.

Um dieses benutzen zu dürfen, muss ein Atemschutzgeräteträger vollkommen gesund sein, regelmäßige Atemschutzübungen durchführen und mindestens einmal im Jahr eine sog. Belastungsübung an der zentralen Atemschutzübungsanlage in Bad Tölz absolvieren.

Die gesundheitliche Tauglichkeit wird alle drei Jahre durch eine ärztliche Untersuchung überprüft. Bei den über Fünfzigjährigen erfolgt die Untersuchung jährlich.

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Brandbekämpfung

Im  Wechsel erarbeiten immer zwei unserer Gruppenführer ein unangekündigtes Übungsszenario, bei dem alle übrigen Feuerwehrdienstleistenden vom Feuerwehrmann/frau bis zur Führungskraft quasi ins "kalte Wasser" geworfen werden.

Die Feuerwehr rückt dabei einsatzmäßig zu einer Übung im Gemeindegebiet aus und arbeitet den Einsatz ab.

Die beiden Gruppenführer überwachen dabei die Einsatzübung und führen anschließend eine Manöverkritik durch. So erkannte Mängel dienen dazu, in der Ausbildung gezielt darauf einzuwirken und die Leistungsfähigkeit der Feuerwehr zu verbessern.

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Technische Hilfeleistung

 

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Viele der technischen Hilfeleistungen finden auf der Straße statt. Auf den durch den Ort führenden Bundes - Staats - und Kreisstraßen kommt es immer wieder zu schweren Verkehrsunfällen, bei denen der Einsatz der Feuerwehr erforderlich ist.

Seit Jahren ist aber auch eine stark steigende Tendenz bei Unwettereinsätzen zu beobachten. Hochwasser mit überfluteten Kellern, Stürme mit abgedeckten Dächern und Wintereinbrüche mit umgestürzten Bäumen halten uns immer wieder auf Trapp.

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Maschinisten

Für die Fahrt zur Einsatzstelle ist der Fahrzeugmaschinist verantwortlich. Dort angekommen, setzt er Pumpen und Stromaggregate in Betrieb, sorgt für die Ausleuchtung der Einsatzstelle, sichert die Einsatzstelle gegen den fließenden Verkehr ab und überwacht den Funkbetrieb.

Damit alle Handgriffe immer, also auch nachts und unter Streß, perfekt sitzen, müssen diese immer wieder geübt werden.

In zahlreichen Probefahrten machen sich Maschinisten mit den Fahrzeugen vertraut.

In speziellen Fahrsicherheitstrainings (z. B. beim ADAC) werden Grenzsituationen bei LKW-Fahrten simuliert.

Bei Sonderschulungen der Maschinisten werden Funktion und Bedienung aller Pumpen und Aggregate theoretisch durchgesprochen und danach von jedem Maschinisten praktisch ausgeführt.

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Absturzsicherung

Die Einsatzkräfte arbeitet oftmals in großen Höhen oder sind mit Unfällen im Tiefbau konfrontiert, bei denen eine erhebliche Eigengefährdung durch Abstürzen besteht.

Um die Einsatzkräfte gegen Absturz zu sichern oder verunfallte Personen sicher zu retten, gibt es den Gerätesatz Absturzsicherung.

Der Umgang mit Seil und Kletterausrüstung erfordert aber auch ein spezielles Wissen, das regelmäßig aufgefrischt werden muss.

Deshalb finden jedes Jahr Nachschulungen über Einsatzmöglickeiten und Handhabung der Absturzsicherungsausrüstung statt.

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Erste Hilfe

Bei Unfällen im Ortsbereich sind wir durch die schnelle Alarmierung meist als erste vor Ort.

Um die Zeit bis zum Eintreffen von Notarzt und Rettungsdienst zu überbrücken übernehmen wir im Rahmen unserer Möglichkeiten die Erstversorgung der Verletzten an der Einsatzstelle.

Dies erfordert eine immer wiederkehrende Auffrischung der Ersthelferkenntnisse.

In den Winterschulungen werden diese durch Ausbilder aus den eigenen Reihen praxisnah vermittelt.

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