Atemschutz-Heißausbildung in der Bunkerruine am Lindenrain
Nachdem unsere Atemschutz-Heißausbildung im letzten Jahr so gut ankam, hieß es auch heuer wieder: ab in die Bunkerruine am Lindenrain!
Insgesamt 17 Atemschutzgeräteträger – darunter auch Kameraden aus Osterhofen und Schönrain – stellten sich der besonderen Herausforderung. Bevor es losging, war noch einiges zu tun: Ausrüstung checken, alle Hautpartien ordentlich abdecken und den Übungsraum vorbereiten. Palettenfeuer an – und schon konnte es losgehen.
Besonders spannend: Zum ersten Mal war unsere neue Atemschutzkleidung im Einsatz. Das Fazit? Bequem, sicher und vor allem mit richtig gutem Hitzeschutz. Und den brauchten wir auch – drinnen wurde es über 400 °C heiß!
In mehreren Durchgängen trainierten wir dann unterschiedliche Szenarien:
- Wärmegewöhnung
- Einsatz der Wärmebildkamera
- richtige Handhabung des Hohlstrahlrohres
- Kühlen von Rauchgasen
So konnten alle ein Gefühl für das Arbeiten unter Extrembedingungen entwickeln.
Für Abwechslung zwischendurch sorgte die Rettungshundestaffel des BRK, die parallel übte. Einige von uns durften in den Pausen als „Opfer“ im Wald herhalten – sehr zur Freude der Hunde, die ihre Arbeit souverän meisterten.
Warum das Ganze?
Die Heißausbildung vermittelt uns nicht nur mehr Sicherheit im Umgang mit der Ausrüstung, sondern auch Respekt vor dem Feuer. Gleichzeitig lernen wir, Anzeichen einer Durchzündung frühzeitig zu erkennen, im Innenangriff richtig vorzugehen und typische Fehler beim Ablöschen zu vermeiden.
Alles in allem eine rundum gelungene und lehrreiche Übung – die uns wieder ein Stück besser auf den Ernstfall vorbereitet.